Jugend forscht 2024
Junge Forschungstalente zeigen an hirnströmen und kaffeebohnen ihr Können
Sieben Nachwuchswissenschaftler sind die stolzen Gewinner und Gewinnerinnen der diesjährigen Regionalwettbewerbe von "Jugend forscht" und "Schüler experimentieren". Die Fachjury wählte fünf Projekte von insgesamt 33 als Sieger aus. Insgesamt vergaben die Juroren 44 Auszeichnungen an Jugendliche im Alter von 9 bis 18 Jahren. Die Wettbewerbe werden seit 20 Jahren von HOERBIGER ausgerichtet und gesponsert.
Jugend forscht ist deutschlandweit der bekannteste und größte Wissenswettbewerb für Naturwissenschaft und Technik. 54 junge Leute haben in diesem Jahr mit 33 Projekten an den Wettbewerben im Voralpenland teilgenommen. Nach intensiven Monaten des Forschens, Tüftelns und Experimentierens stellten sie am 28. und 29. Februar unter dem Motto „Mach Dir einen Kopf“ ihre kreativen Ideen der Öffentlichkeit vor.
„Ich bin schwer beeindruckt von Euren Arbeiten“, fasst Thomas Englmann, Leiter der Division Automotive und Mitglied der HOERBIGER Konzernleitung, bei seiner Rede zusammen. „Ihr alle habt Euch einen Kopf gemacht. Ihr habt geforscht, nachgedacht und über den Tellerrand geschaut. Ihr habt Euch mit anspruchsvollen und wichtigen Themen beschäftigt. Zum Beispiel der Umwelt. Auch in meinem Unternehmensbereich – dem Automotive Geschäft – denken wir tagtäglich darüber nach, wie man bei der Herstellung Rohstoffe sparen kann, wie unsere Produkte CO2-Emissionen und den Verbrauch reduzieren können, oder was wir ändern müssen, um umweltfreundlicher zu produzieren.“
Zwei Sieger in der Wettbewerbssparte Jugend forscht
Im Fachgebiet „Arbeitswelt“ ging der Regionalsieg im Wettbewerb Jugend forscht an Valentin Schwer. Der 18-jährige Schüler des Gymnasium Buchloe untersuchte, ob man den Mahlgrad einer Kaffeebohne über die Dichte der Kaffeebohne bestimmen kann. Anhand der Dichtemessung über ein Pyknometer, die Herstellung eines optimalen Espressos sowie die präzise Einstellung des Mahlgrades konnte er einen Zusammenhang nachweisen.
Kolja Scheiter vom Vöhlin Gymnasium Memmingen hat mit einer Computersimulation des Gehirns einen Sieg im Bereich „Mathematik / Informatik“ erreicht. Der 18-jährige analysierte die Aktivitätsmuster mittels eines neuronalen Netzes, mit dem Ziel Reize zu erkennen und erreichte eine Trefferquote von 93,1 Prozent.
Fünf Sieger in der Wettbewerbssparte Schüler experimentieren
Sophia Clement (13) erreichte mit Ihrer Studie zur artengerechten Vorbeugung von Zecken in Wiesen des voralpinen Gebiets einen Regionalsieg in der Sparte „Biologie“ des Wettbewerbs Schüler experimentieren. Die Schülerin des St. Irmengard-Gymnasiums Garmisch-Partenkirchen der Erzdiözese München und Freising betrieb zwei Jahre lang intensive Forschungsarbeit und testete mehrere Methoden des Abweisens und Sammelns von Zecken in einer kleinen Schafweide.
Für die Entwicklung eines Point-and-Click Rätselspiels für PC und Smartphones erreichte Hannes Großhauser einen 1. Platz in der Sparte „Mathematik / Informatik“. Das Abenteuerspiel X-Escape des 14-jährigen Schülers des Werdenfels-Gymnasiums in Garmisch-Partenkirchen hat bereits einen Preis gewonnen und wird bald online erwerblich sein.
Energiesparen stand im Mittelpunkt des Projektes von Maximilian, Helena und Matilda Winter. Die Schüler der Grundschule Wertach und des Hildegardis-Gymnasiums Kempten versuchten anhand eines Modellhauses, so viel Energie wie möglich selbst zu gewinnen und vorhandene Ressourcen optimal zu nutzen. Diese Idee brachte den 9-, 11- und 13-jährigen Geschwistern einen Sieg im Bereich „Technik“.
Alle Siegerinnen und Sieger der Regionalwettbewerbe im Voralpenland dürfen bei den bayerischen Landeswettbewerben antreten. Für die Jugend forscht Gewinner finden diese vom 10. – 12. April in Vilsbiburg statt, die Sieger des Wettbewerbs Schüler experimentieren sind vom 26. – 27. April in Regensburg eingeladen.
„HOERBIGER ist seit 20 Jahren Pate und Sponsor für Jugend forscht und Schüler experimentieren und unterstützt damit die Bildung unserer jungen Nachwuchswissenschaftler“, so Dr. Stefan Felber, Leiter der Regionalwettbewerbe im Voralpenland. „Es ist immer wieder schön zu sehen, wie viel Potential in den Schülerinnen und Schülern steckt und mit wie viel Ehrgeiz sie an ihren Projekten arbeiten.“
„HOERBIGER ist ein Unternehmen, das geprägt wird von Menschen und ihrer Leistung. Denn sie machen den wirtschaftlichen Erfolg einer Firma aus“, sagt Thomas Englmann. „Exakt das gleiche sehen wir bei Jugend forscht. Bei dem Wettbewerb geht es um Menschen, junge Menschen, die nächste Generation. Was uns begeistert sind Euer Engagement, Eure Fähigkeiten, Eure Freude und Euer Erfolg. Somit liegt es auf der Hand, dass wir die Forscher von Morgen suchen, und unterstützen wollen.“
Über Jugend forscht
Seit über vier Jahrzehnten unterstützt „Jugend forscht“ die Förderung naturwissenschaftlich begabter Jugendlicher. Hinter der Initiative stehen die Bundesregierung, das Magazin „stern“, die Wirtschaft und die Schulen in Deutschland. Träger des Wettbewerbes ist der gemeinnützige Verein Stiftung Jugend forscht e.V., Schirmherr ist der Bundespräsident. Beim Wettbewerb gibt es zwei Alterssparten: Schüler bis 14 Jahre treten in der Juniorsparte „Schüler experimentieren“ an, Teilnehmer bis 21 Jahre in der Sparte „Jugend forscht“.
Über HOERBIGER
HOERBIGER engagiert sich seit 2005 als Patenunternehmen bei Jugend forscht und Schüler experimentieren. Der Konzern ist weltweit im Energiesektor, in der Prozessindustrie, in der Automobilindustrie, in der Maschinenbauindustrie, in der Sicherheitstechnik und in der Elektroindustrie tätig. Mit Innovationen in attraktiven technologischen Nischenmärkten setzt HOERBIGER Standards und schafft damit hochwertige Alleinstellungsmerkmale mit nachhaltigem Kundennutzen.