HANNS. A pioneers magazine_1/2023

Global wie Martina Hörbiger aus HOERBIGER einen Weltkonzern machte

Martina Hörbiger

Schon seit seinen Anfängen ist HOERBIGER ein Global Player: Industrielle rund um den Globus erkennen schnell den bahnbrechenden Nutzen des Stahlplattenventils von Hanns Hörbiger, so dass der Firmengründer bereits zu Beginn des vorigen Jahrhunderts international Lizenzen zur Nutzung dieser Schlüsseltechnologie vergibt.

Die Gründung der Handelsgesellschaft HOERBIGER & Co. 1925 in Wien sowie der Beginn der Eigenfertigung durch Hanns Hörbigers zweitältesten Sohn Alfred 1931 macht den Namen HOERBIGER im weltweiten industriellen Umfeld noch bekannter. Bereits vor dem Zweiten Weltkrieg entstehen Verkaufsniederlassungen in Deutschland, Italien und dem Vereinigten Königreich.

Nach der Zerstörung des Wiener Produktionswerks im letzten Kriegsjahr und dem überraschenden Tod von Alfred Hörbiger lenkt seine Ehefrau Martina Hörbiger die Geschicke von HOERBIGER. Mit ihrer starken Unternehmerpersönlichkeit gelingt ihr nicht nur der Wiederaufbau des Werks, sondern auch die Wiederaufnahme der internationalen Beziehungen. In den nächsten beiden Jahrzehnten diversifiziert Martina Hörbiger das Produktportfolio, steigt in ganz neue Geschäftsfelder ein und wagt den Sprung nach Afrika und Amerika. 1970 gründet sie in Japan die HOERBIGER Nippon K.K. und knüpft erste Kontakte in China und Südkorea. Ein Jahr später entscheidet sie sich für den systematischen Aufbau eines weltweiten Netzes von Servicegesellschaften. HOERBIGER steht fortan auf allen Kontinenten – von Kanada bis Argentinien, von Schweden bis Südafrika, von China bis Australien – für Kundennähe und Leistungsfähigkeit.

Mit der Gründung der HOERBIGER Stiftung im Jahr 1982 sichert Martina Hörbiger den langfristigen Fortbestand des Unternehmens und sorgt dadurch – bis in die Gegenwart – für stabile Rahmenbedingungen. So profitiert der Konzern bis heute von ihrer weitsichtigen Denkweise.

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